Allumfassende Tropenmedizin und Reisemedizin in München
Damit Sie Ihren Urlaub genießen können und keine unangenehmen oder sogar gefährlichen Konsequenzen befürchten müssen, bieten wir Ihnen eine Reise- und Tropenmedizinische Beratung an. Für uns gibt es keine pauschale und allgemeine Reiseberatung. Wir nehmen Sie mit Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen ernst und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam ein Reisekonzept, das Sie vor Krankheiten wie Gelbfieber und Denguefieber schützt. Unsere Leistungen zur Reisemedizin und Tropenmedizin beinhalten auch die Nutzung unserer Gelbfieberimpfstelle. Vereinbaren Sie jetzt eine Sprechstunde mit den fachkundigen Ärztinnen und Ärzten von Lehelmed in München für eine optimale Reisevorbereitung und -beratung.
Bei großen und bei kleinen Reisen ist eine medizinische Reiseberatung sinnvoll
Reiseberatungen sind nicht nur dann sinnvoll, wenn Sie in den Amazonas oder zum Kongobecken fahren und über die dortigen Gesundheitsrisiken aufgeklärt werden wollen. Selbst wenn Sie bei Ihrer Reise den europäischen Kontinent nicht verlassen und unsere Gelbfieberimpfstelle nicht benötigen, lohnt sich die Inanspruchnahme von Reisemedizin und Tropenmedizin. Wenn Sie an Ihrem Reiseziel einen Unfall oder eine Infektion erleiden, können Sie sich unter Umständen nicht verständigen und die ärztliche Versorgung vor Ort erscheint Ihnen unübersichtlich oder entspricht nicht Ihren Erwartungen.
Wenn es um gesundheitliche Risiken geht, sollten Sie handlungsfähig sein und schnell reagieren. Nach einem Termin in unserer Praxis wissen Sie, was zu tun ist und wie Sie die nötige Versorgung durch einen Arzt oder eine Ärztin erhalten. Eine fachkundige Reiseberatung verschafft Ihnen die notwendige Handlungsfähigkeit und klärt Sie auf, wie Sie am besten Ihre Reiseapotheke zusammenstellen und welche Vorbereitungen Sie treffen müssen.
Fachkundige und kompetente Beratung für Ihre Tropenreise in München
Wenn Sie eine Reise in tropische Regionen planen bzw. antreten wollen, müssen Sie mit ortsüblichen Risiken für Ihre Gesundheit wie Malaria, Durchfallerkrankungen, AIDS-Risiken, Gelbfieber und Denguefieber rechnen. Treffen Sie entsprechende Vorsorge mit unseren Leistungen:
- Vor- und Nachuntersuchungen bei Tropenreisen
- Beratung zu Impfungen und prophylaktische Maßnahmen
- Untersuchung zu Ihrer Tauchtauglichkeit
- Höhenmedizin
- Infektionsmedizin und Infektiologie
- Gelbfieberimpfstelle in unserer Praxis
Medizinische Reiseversorgung und -vorsorge bei Kindern in München
Im Allgemeinen raten wir sowie Fachärzte und -ärztinnen der Reisemedizin und Tropenmedizin Ihnen davon ab, Kinder auf Tropenreisen mitzunehmen. Diese sind mit langen Flügen, Zeitumstellungen und erheblichen Klimawechseln verbunden und stellen damit per se einen Stressfaktor und eine gesundheitliche Belastung für Kinder dar. Verstärkt gilt dies für Regionen, in denen Malariaprophylaxe und mehrere Impfungen nötig sind.
Kleinkinder und Säuglinge sollten Sie nur dann auf Ihre Tropenreise mitnehmen, wenn dies unumgänglich ist, weil es Ihr Beruf erfordert oder weil Verwandte im Ausland leben. Kinder sollten bei einer Tropenreise so alt sein, dass sie ein gewisses Maß an notwendigem Gefahren- und Hygienebewusstsein entwickelt haben.
Ältere Kinder können Sie wesentlich leichter sensibilisieren und Ihnen verständlich machen, dass sie kein Leitungswasser trinken sollen und sich die Finger nicht in den Mund stecken dürfen. Wir empfehlen Ihnen allerdings grundsätzlich, insbesondere bei kleineren Kindern, gut darauf aufzupassen, dass mitreisende Kinder sich an nötige Hygienestandards halten.
Menschen mit Behinderung und chronischen Krankheiten auf Tropenreisen
Für Menschen mit Behinderung und für chronisch kranke Menschen ist eine Tropenreise möglich, wenn einige Regeln beachtet werden und die Reise sorgfältig geplant werden. Die Regeln und die nötigen Reisevorbereitungen können Sie gerne mit uns besprechen. Ausgenommen hierbei sind Menschen mit schwersten Behinderungen, die eine permanente Intensivpflege benötigen.
Ist eine Nachuntersuchung nach einer Tropenreise notwendig?
Auch wenn Sie unter keinen Symptomen leiden und vor der Reise unsere Gelbfieberimpfstelle genutzt haben, sollten Sie sich einer Tropennachuntersuchung unterziehen. Es gibt nämlich einige tropentypische Krankheiten, die längere Inkubationszeiten haben. Die Inkubationszeit bei Denguefieber beispielsweise liegt bei 3 bis 14 Tagen und die Inkubationszeit von Malaria liegt bei 7 bis 50 Tagen. Im Rahmen unserer reisemedizinischen Untersuchung können solche Krankheiten, auch wenn sie eine lange Inkubationszeit haben, frühzeitig diagnostiziert werden.
Unsere Leistungen gehen über das Angebot von bloßen Impfzentren oder einer reinen Gelbfieberimpfstelle hinaus, weil wir Sie auch gegen Tropenerkrankungen behandeln und Sie bei besonderen Fällen direkt an weitere Fachärzte und Fachärztinnen verweisen. Kontaktieren Sie uns, Lehelmed in München, noch heute und wir führen eine optimale Vor- und Nachsorge durch, um jegliche gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Sicher Verreisen - Reisemedizin und Impfberatung
Allgemeine Information
Wir empfehlen allen Reisenden in (sub-) tropische Länder eine präventive reisemedizinische Beratung. Diese umfasst eine individuelle Beratung je nach Reiseziel, Zeit/Dauer, Art der Reise unter Beachtung eventueller Vorerkrankungen und einzunehmender Dauermedikation. Wir beraten Sie über medizinische Risiken im Reiseland, erforderliche sowie empfohlene Impfungen, Mücken- und Hygieneschutzmaßnahmen, medikamentöse Malariaprophylaxe oder Mitnahme eines „Stand-By“ Malariamedikaments, die allgemeine Reiseapotheke und Verhalten im Krankheitsfall auf Reisen. Sie erhalten von uns ausführliche und auf Ihre Bedürfnisse angepasste Informationen inklusive eines Impfplanes. Alle Impfungen können direkt und ohne lange Wartezeit in unserer Praxis durchgeführt werden. Dies gilt auch für die Gelbfieberimpfung, die wir als speziell zugelassen Gelbfieberimpfstelle durchführen dürfen. Rezepte für die Reiseapotheke und notwendige formelle Bestätigungen erhalten Sie auf Ihren Wunsch sofort bzw. nach Abschluss von erforderlichen Untersuchungen.
Idealerweise vereinbaren Sie Ihren Termin zur reisemedizinischen Beratung so früh wie möglich, also 4-6 Wochen vor Abreise, falls Impfungen nötig sind bzw. Sie sich unsicher hinsichtlich Ihres Impfstatus sind. Eine kurzfristige Beratung (1 Woche bis wenige Tage vor Abreise) ist bei den meisten Reisen und Präventionsmaßnahmen inkl. Malaria-Schutz und den wichtigsten Impfungen auch noch sinnvoll. Kontaktieren Sie uns in solchen Fällen gerne umgehend und vereinbaren Sie kurzfristig einen Termin.
Telefonische (Reise-) Impfberatung kann die Praxis nicht durchführen. Bitte füllen Sie vor jeder Erstberatung in unserer Praxis und jeder neuen Reise bzw. jedem neuen Reiseziel unbedingt das Beratungsformular 1 vor dem Arztgespräch aus bringen dies am Tag der Beratung unterschrieben mit. Vor jeder erneuten Impfung bitten wir Sie das „Folgeformular“ ausgefüllt und am Impftag unterschrieben vorzulegen. Bitte bringen Sie zu jedem Termin Ihren Impfausweis mit – falls nicht vorhanden, bitten wir sie bei Ihren vorherigen Ärzten Informationen über Grundimmunisierungen und bisher erfolgte Impfungen einzuholen und schriftlich dokumentiert mitzubringen.
Gelbfieberimpfung: Die Gelbfieberimpfung muss vor Einreise in bestimmte Länder zu Ihrem eigenen Immunschutz und aufgrund von Einreisebestimmungen mind. 10 Tage vor Einreise in ein Gelbfiebergebiet erfolgen. Falls die Impfung für Sie in Frage kommt, lesen Sie bitte das folgende Aufklärungsformular sorgfältig.
Minderjährige
Für Minderjährige unter 16 Jahren ist die Beratung und jede Impfung in Begleitung eines Erziehungsberechtigten notwendig (schriftliche Einverständnis des 2. Erziehungsberechtigten vorausgesetzt); für Minderjährige > 16 Jahren ist eine schriftliche Einverständniserklärung beider Erziehungsberechtigten zur Beratung, Kostenübernahme und für jede Impfung nötig.
Kosten der reisemedizinischen Beratung und Kostenübernahme
Die Erstattung der Kosten für eine reisemedizinische Beratung, Reiseimpfungen und Medikamente (inkl. Malaria-Prophylaxe/Stand-By-Medikation) sind keine Kassenleistung (weder gesetzlich noch privat Versicherter) und müssen vom Reisenden - bzw. bei beruflichen Reisen vom Arbeitgeber - übernommen werden! Viele Kassen (gesetzliche wie private) erstatten die Kosten jedoch ganz oder teilweise als sog. freiwillige Leistung. Reichen Sie daher die Rechnungen über die Beratungsleistung sowie über die ggf. verabreichten Impfungen und verordneten Medikamente bei ihrer Krankenkasse ein. Die Praxis „Hausärzte im Lehel“ kann leider keine verbindliche Auskunft darüber geben, ob und inwieweit Ihre Kasse diese Leistungen auf freiwilliger Basis erstattet; erkundigen Sie sich daher ggf. vorher bei ihrer Krankenkasse.
Weitere Informationsquellen:
- Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (dtg.org)
- Robert Koch-Institut ( rki.de )
- Fit for travel - Reisemedizinischer Informationsdienst ( fit-for-travel.de )
- CRM Centrum für Reisemedizin ( crm.de )
FAQ Reisemedizin & Impfberatung
Je früher Sie einen Termin vor Ihrer Reise vereinbaren, desto entspannter können Sie dem Tag des Abflugs entgegensehen. Der späteste Termin liegt vier Wochen vor Reisebeginn. Denn die meisten Impfungen benötigen etwas Zeit, um wirksam zu werden. Nur wenn Sie sich früh genug vorstellen, bleibt dafür genug Raum und Sie starten rundum gut geschützt in Ihren Urlaub.
Die Gelbfieberimpfung ist in der Regel gut verträglich und schützt sicher und zuverlässig vor der unter Umständen tödlich verlaufenden Krankheit. Einige Länder schreiben die Impfung zwingend vor, damit Sie einreisen dürfen, nachdem Sie sich in einem Gelbfieber-Risikogebiet aufgehalten haben. In anderen Fällen ist die Immunisierung nicht vorgeschrieben, aber trotzdem sinnvoll.
Gelbfieber-Risikogebiete beschränken sich auf die Tropen und Subtropen in Afrika und Mittel- und Südamerika. Zu den von der WHO festgelegten Ländern, die als Gelbfieber-Verbreitungsgebiete zählen, gehören in Mittel- und Südamerika sind es außerdem noch Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch-Guayana, Guayana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Surinam, Trinidad & Tobago und Venezuela.
In Afrika gehören Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Liberia, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria, Republik Kongo, Ruanda, Sambia, Sao Tomé & Principe, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Tansania, Togo, Tschad, Uganda und die Zentralafrikanische Republik zu den Gelbfieber-Risikogebieten.
Zu den besonderen Risikogruppen, die Impfungen unter Umständen nicht gut vertragen, gehören Schwangere, Stillende, Kleinkinder, ältere Reisende und Menschen mit Grunderkrankungen. Diese sollten sich vorher intensiv beraten lassen, welche Impfungen für sie gut sind und welche eher schaden könnten.
Bei Kindern gibt es für viele Impfungen ein Mindestalter. Außerdem sind bei ihnen einige Impfstoffe nicht so wirksam, wie bei Erwachsenen. Das heißt, dass sie manche Impfungen zweimal benötigen, wenn sie die erste in besonders jungen Jahren erhalten haben.
Bei Menschen mit Grunderkrankungen kann es zu Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Impfstoffen kommen. Zudem gibt es einige Arten von Impfungen, die bei ihnen aufgrund eines höheren Risikos für Nebenwirkungen nicht zum Einsatz kommen sollten. Lassen Sie sich hier unbedingt von unseren erfahrenen Ärzten für Tropenmedizin von Lehelmed im Medical Center Motorworld beraten.
Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für Impfungen und Malariaprophylaxe für Ihren privaten Urlaub im Ausland. Das läuft allerdings nicht wie sonst gewohnt über Ihre Krankenkassenkarte. Stattdessen gehen Sie für die Leistungen in Vorkasse und lassen sich die anfallenden Kosten anschließend von Ihrer Krankenkasse erstatten. Am besten informieren Sie sich bereits vor Ihrem Arztbesuch, welche Leistungen Ihre Versicherung übernimmt und was Sie selbst zahlen müssen.
Wenn Sie denken, Sie könnten sich im Urlaub in den Tropen mit einer Krankheit infiziert haben, rufen Sie am besten zuerst Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin an. Schildern Sie dort die Symptome und wo Sie sich aufgehalten haben. Anschließend wird Ihre Hausarztpraxis Ihnen die weiteren Schritte erklären.